Nikola Motor hat im Rahmen einer Finanzierungsrunde CNH Industrial als neuen Partner und Geldgeber gewonnen. MIt Bosch und Hanwha enthüllte Nikola-Boss Trevor Milton gestern zwei weitere strategische Investoren, die bereits zuvor Geld in das Start-up im Gesamtgegenwert von 230 Millionen Dollar gesteckt haben. Das Netzwerk an Partnern kann sich sehen lassen.
Große Namen, die Nikola Motor an Bord hat. Und die norwegische Nel ist mittendrin. Zwar gibt es bis dato keinen offiziellen weiteren Auftrag von Nikola Motor. Doch die Aussagen zur Partnerschaft und der Infrastruktur sind vielversprechend. "Nikola ist dabei, ein erneuerbares Wasserstoff-Ökosystem in den Vereinigten Staaten und Europa aufzubauen,..", heißt es in der Pressemitteilung. "Das in Phoenix ansässige Unternehmen hat bereits die größte Wasserstofftankstelle der Vereinigten Staaten am Hauptsitz gebaut und betreibt sie - mit der Möglichkeit, täglich über 1.000 Kilogramm Wasserstoff abzugeben und zu speichern. Künftige Nikola-Stationen werden 8.000 Kilogramm oder mehr Wasserstoff pro Tag produzieren und abgeben und werden die größten Stationen der Welt sein."
Der Name "Nel" fällt indes nicht. Auf Twitter schreibt Nikola-Boss Trevor Milton jedoch, dass es diesbezüglich in den kommenden Monaten News geben soll.
Probably in the next few months. We have been working hard with Nel to dial in our first two stations. Once those are dialed in, we can start on the next steps with 8 ton stations.
— Trevor Milton (@nikolatrevor) 5. September 2019
Die Nel-Aktie konnte von der Veröffentlichung zwei weiterer namhafter Investoren und den Aussagen von Nikola Motor respektive Trevor Milton profitieren. Das vor Kurzem generierte Kaufsignal wurde bestätigt. Klar ist aber auch: Potenzielle weitere Aufträge von Nikola Motor sind schon fast ein Muss, um die sportliche Bewertung mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von etwa 17 für das laufende Jahr zu rechtfertigen. Investierte Anleger halten an den Papieren fest, der Stopp sollte vorerst großzügig bei 0,52 Euro belassen werden.