Der erste Handelstag der Nikola Corp. ist passé. Nach einem volatilen Handel beendete die fortan unter dem Ticker-Symbol "NKLA" handelbare Aktie den Donnerstag mit einem Minus von 0,65 Prozent auf 33,75 Dollar. Im Vorfeld ist der Wert allerdings regelrecht durch die Decke gegangen. Nun kann sich Nikola voll auf das operative Geschäft konzentrieren.
Durch den Unternehmenszusammenschluss hat Nikola über 700 Millionen Dollar eingesammelt. Mit dem Kapital soll die Produktion der batterie- und brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeuge beschleunigt werden. Auch das Personalkarussell dreht sich im Zuge der Fusion mit VectoIQ: Stephen Girsky, vormals CEO der mit Nikola verschmolzenen Gesellschaft und einst Manager bei General Motors, steigt in den Verwaltungsrat auf.
Es geht vorwärts
Die ersten 30 Millionen Dollar sind bereits verplant. Der Infrastruktur-Partner Nel wurde beauftragt, Elektrolyseure für die ersten fünf großen Wasserstoff-Stationen zu produzieren. Das Umsatzpotenzial, welches es für Nel zu erschließen gibt, ist enorm. Nikola ist der wohl wichtigste Kooperationspartner der Norweger.
Die Nikola-Aktie ist bis dato nicht in Deutschland handelbar und nur an US-Börsen zu erwerben. Sollte sich das ändern, wird Sie DER AKTIONÄR natürlich darüber informieren. Klar ist: Das Interesse an Nikola dürfte auch in den kommenden Wochen und Monaten hoch bleiben. Schließlich lebt der Wert von viel Fantasie – allerdings muss das Management nun auch die PS auf die Straße bringen und die Aufträge (profitabel) abarbeiten. Nikola beziffert das daraus resultierende Umsatzvolumen auf über zehn Milliarden Dollar.
Nikola kommt nun auf eine stramme Bewertung von rund zwölf Milliarden Dollar. Das Potenzial, aber auch die Erwartungen an die Amerikaner sind enorm. DER AKTIONÄR wird Sie in Zukunft wie gewohnt zur spannenden Story auf dem Laufenden halten. Sie wollen die nächsten Top-Storys nicht verpassen? Dann melden Sie sich noch heute kostenlos an!