Vor Kurzem hat Nel seine automatisierte Fertigungsstätte für Elektrolyseure auf der norwegischen Halbinsel Herøya offiziell eröffnet. Doch bis dato blieben größere Aufträge aus diesem Business aus. Am Mittwoch konnten die Skandinavier allerdings eine Order für das Wasserstoff-Tankstellen-Geschäft vermelden.
Ein europäischer Kunde hat bei Nel zwei "H2Station"-Module bestellt. Die Norweger beziffern den Auftragsgegenwert beider Einheiten auf über drei Millionen Euro.
"Wir freuen uns sehr über diese Aufträge des Kunden für die H2Station-Systeme zu erhalten", so Christian Vinther, Regional Sales Manager von Nel Hydrogen Fueling. "Die H2Station ist unsere modernste Generation, die entwickelt wurde für schnelle Betankung von Schwerlastfahrzeugen wie Bussen und LKWs entwickelt wurde."
Der Auftrag ist generell positiv zu werten, allerdings bleibt der Gegenwert einmal mehr überschaubar. Nel muss gerade im Elektrolyseur-Geschäft größere Order verbuchen, um dauerhaft eine Bewertung von gut zwei Milliarden Euro zu rechtfertigen. DER AKTIONÄR bleibt allerdings zuversichtlich, dass das Nel gelingen wird. Aufgrund des angeschlagenen Chartbilds sollten Anleger jedoch vorerst Zukäufe zurückstellen. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 1,25 Euro.