Es war kein guter März für die Nel-Aktie. Rund 13 Prozent verloren die Papiere des norwegischen Wasserstoffspezialisten. Doch zum Monatsende gibt es einen kleinen Lichtblick für die Anleger: Die Aktie konnte einen Teil der Verluste wieder wettmachen. Eine Marke steht nun besonders im Fokus.
Bereits im Februar verlor die Nel-Aktie rund sieben Prozent, im März verdoppelten sich die Verluste fast. Im Fokus steht nun der GD200 bei 14,51 Norwegische Kronen (NOK). Ein nachhaltiges Überschreiten würde ein erstes neues Kaufsignal generieren. Aber: Anleger sollten sich weiterhin auf Verluste einstellen. Das erst am Dienstag generierte Jahrestief bei 13,06 NOK ist immer noch gefährlich nahe.
Bulle gegen Bär
Die Analysten sind sich derweil weiter uneinig. Am heutigen Donnerstag bestätigte Deepa Venkateswaran von Bernstein ihr Kursziel von 17,00 NOK und beließ die Einstufung auf „Outperform“. Am Vortag hatte dagegen Anders Rosenlund, Analyst der SEB-Bank, zum Verkauf der Aktie geraten und sein Kursziel von 10,00 NOK bestätigt.
12 der 29 von Bloomberg befragten Analysten raten zum Kauf, zehn zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 15,64 NOK.
Zuletzt schrammte die Nel-Aktie knapp am AKTIONÄR-Stoppkurs bei 1,15 Euro vorbei. Damit ist die Gefahr noch lange nicht gebannt. Solange sich das Chartbild nicht deutlich aufhellt, bleiben Anleger an der Seitenlinie.