Am kommenden Dienstag ist es soweit: Der Wasserstoff-Konzern Nel präsentiert dann die Zahlen für das vierte Quartal sowie das abgelaufene Geschäftsjahr. Nel dürfte weiterhin Verluste schreiben, allerdings auch ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnen. Mehr dazu lesen Sie hier. Laut JPMorgan-Analyst Patrick Jones steht eine weitere Kennzahl jedoch viel mehr im Fokus.
So dürften sich Anleger nach Ansicht von Jones die Entwicklung des Auftragsbestandes genauer anschauen. Hier sollte das Wachstum einen Rekordwert erreicht haben, so der Experte. Dieser dürfte nach 1,2 Milliarden Norwegischen Kronen im Vorjahr (NOK) und 2,1 Milliarden NOK im dritten Quartal laut den von Bloomberg befragten Analysten bei 2,7 Milliarden NOK oder umgerechnet 250 Millionen Euro liegen.
Ebenso dürfte laut Patrick Jones das Segment Wasserstoff-Tankstellen sowie eine Expansion der Kapazitäten in den Fokus rücken. Das Kursziel der US-Bank hat Jones von 10,00 auf 11,60 NOK angehoben und begründete dies mit der Verlagerung seines Bewertungszeitraums bis Dezember 2024. Allerdings rät der Experte weiterhin die Aktie zu „Verkaufen“.
Nel dürfte im vierten Quartal und im Jahr 2023 erneut rote Zahlen ausweisen. Langfristig ausgerichtete Anleger sollten sich davon allerdings nicht beunruhigen lassen. Schließlich kosten die ehrgeizigen Expansionspläne, die die Norweger verfolgen, viel Geld. Der spekulative Wasserstoff-Wert bleibt aussichtsreich. Stopp bei 1,15 Euro beachten.