Nel hat weitere Details zu einem Ende August gemeldeten Auftrag veröffentlicht. Beim Kunden handelt es sich um den Energieversorger Engie, der den Elektrolyseur mit einer Leistung von 3,5 Megawatt bei den Norwegern geordert hat. Die Details in der Pressemitteilung schüren Hoffnungen auf weitere Aufträge.
Die Installation des Elektrolyseurs ist für das Jahr 2020 vorgesehen. Das Gerät dient zur Erzeugung von grünem Wasserstoff, der dann einen Minen-Truck von Anglo American mit Brennstoffzellen antreiben soll. Der Elektrolyseur hat einen Auftragswert von vier Millionen Dollar.
Startschuss gefallen?
Doch mit 3,5 Megawatt (MW) ist es nicht getan. "Nach einer Erweiterung werden allein für diese Mine mehr als 100 MW Elektrolysekapazität benötigt, was eine neue attraktive Marktchance darstellt", sagt Henning Langås, Vertriebsleiter von Nel Hydrogen Electrolysers. Darüber hinaus sind auch Plug Power und Ballard Power bei diesem Projekt involviert.
Die Nel-Aktie kann von den neuen Details klar profitieren und wieder Boden gut machen. Es bleibt dabei: Das norwegische Unternehmen ist eine der spannendsten Wetten auf den Durchbruch der Wasserstoff-Technologie. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 0,60 Euro an Bord.