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19.02.2019 Michel Doepke

Nel-Aktie verliert an Boden: Die Angst vor den finalen Zahlen?

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Nel ASA

Im heutigen Handel verliert die Nel-Aktie 7,5 Prozent und rutscht deutlich unter die wichtige Marke von 5,00 Norwegischen Kronen. Von Unternehmensseite gibt es keine Neuigkeiten zu verzeichnen bis auf die Einladung zur Präsentation der Zahlen zum vierten Quartal 2018 am 27. Februar. Die wesentlichen Eckdaten für den Berichtszeitraum hat Nel bereits Ende Januar im Rahmen einer neuen Unternehmenspräsentation aufgezeigt.

Mageres viertes Quartal

Dass in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres 2018 keine großen fundamentalen Sprünge bei Nel zu erwarten sind, untermauert das Update, welches die Norweger Ende Januar via Präsentation publiziert haben:

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Zur Erinnerung: Im dritten Quartal 2018 generierte Nel einen Umsatz von einen Umsatz von 116 Millionen Norwegischen Kronen nach 111,7 Millionen Kronen im Vergleichszeitraum 2017. Der EBITDA-Verlust von 16,8 Millionen Kronen wurde durch ein schwächelndes Geschäft im Elektrolyseur-Segment negativ beeinflusst. In der Nel-Kasse befanden sich per Ende September rund 434 Millionen Kronen Cash. Damit sind die Q4-Ergebnisse im Großen und Ganzen bereits bekannt.

Blick richtet sich nach vorn

Viel wichtiger sind Updates von Nel, wie sich die vielen zahlreichen angestoßenen Projekte entwickeln. Wie ist der aktuelle Stand mit Yara? Kann Nel von der H2-Revolution auf Schienen von Alstom profitieren? Gibt es Neuigkeiten zum Bus-Projekt in Europa? Wann erntet Nel die Früchte der neuen Rahmenvereinbarung mit Shell? Und vor allem: Läuft das Mega-Projekt mit Nikola Motor weiter nachg Plan? Die Börse hat in den vergangenen Monaten einiges an Vorschusslorbeeren eingepreist. Nun muss das Mangement liefern, um die durchaus ambitionierte Bewertung zu rechtfertigen.

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Spekulative Story bleibt intakt

Anleger sollten aufgrund der herben Kursabschläge nicht in Panik verfallen. Angesichts der starken Kursentwicklung in den zurückliegenden Monaten ist eine Korrektur bis in den Bereich von 4,70 Kronen kein Beinbruch. Erst mit dem Unterschreiten des langfristigen Aufwärtstrends, der aktuell bei 4,65 Kronen verläuft, wird es brenzlich. Investierte Anleger bewahren die Nerven und bleiben an Bord. Zur Absicherung dient ein großzügig platzierter Stopp bei 0,40 Euro.

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