Die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten Nel kommen nicht aus dem Abwärtssog heraus. Allerdings sendete die Aktie am gestrigen Montag ein ungewöhnlich starkes Zeichen. Wie dieses Signal zu deuten ist und auf welche Marken die Anleger nun besonders achten, verrät DER AKTIONÄR.
Im Wasserstoff-Sektor geschah am gestrigen Montag etwas besonders. Während ein Großteil der weltweiten Aktie und Indizes starke Kursabschläge verkraften mussten, präsentierten sich Titel aus der H²-Branche erstaunlich robust. Die Aktie von Nel vollbrachte hier ein besonderes Kunststück – der Kurs legte um drei Prozent zu. Zuvor markierte der Titel noch ein neues Jahrestief bei 12,45 Norwegische Kronen (NOK).
Ein weiterer interessanter Aspekt ist zudem das Handelsvolumen am vergangenen Freitag. Dieses war so hoch wie seit dem großen Sell-Off im Mai nicht mehr. Dennoch sackte die Aktie lediglich um drei Prozent ab. Das lässt darauf schließen, dass es eine große Umwälzung zwischen Käufern und Verkäufern gab, aber die Verkäufer nur leicht in der Überzahl waren. Es gibt also weiterhin genug interessierte Marktteilnehmer, die zu den aktuellen Preisen zugreifen.
Der Abwärtstrend bei der Nel-Aktie ist weiterhin intakt. Auch am heutigen Dienstag zeigt sich der Titel trotz freundlicherem Marktumfeld schwach. Es gibt jedoch einige Anzeichen und Argumente, dass sich die Bullen noch nicht geschlagen geben. DER AKTIONÄR glaubt auch weiterhin an das Potenzial der Norweger. Für den Fall, dass der Abwärtstrend weiter anhält, beachten Anleger den Stopp bei 1,10 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Nel.