Aufgrund dieser positiven Entwicklung in den ersten Monaten des laufenden Jahres und der prall gefüllten Orderbücher hat Einhell seine Umsatzprognose für 2022 bereits erhöht. Auch mittel- bis langfristig erwartet der Anbieter von Motorwerkzeugen und Gartengeräte eine weiter sehr positive Geschäftsentwicklung. „Der Investment-Case ist voll intakt, mit weiterem Wachstumspotenzial und einem sehr attraktiven KGV“, bringt Warburg Research die Einhell-Story auf den Punkt.
AKTIONÄR-Leser wissen: Das Kernelement des Einhell-Konzepts (Power X-Change-Plattform) ist eine Masterbatterie, die mittlerweile in über 200 Werkzeugen und Gartengeräten eingesetzt werden kann. Neben deutlich mehr Freiheit bei der Arbeit sorgt dieses System am Ende für eine deutlich höhere Kundenbindung. Mittel- bis langfristig will Einhell daher seine strategischen Ziele wie den Ausbau der Power X-Change-Plattform und die internationale Expansion weiter vorantreiben.
„Insgesamt ist Einhell auf einem guten Weg, sein dynamisches Wachstum im Jahr 2022 fortzusetzen“, so Thilo Kleibauer. „Mit erfolgreichen Power-X-Change-Batterieplattform, der langjährigen internationalen Erfolgsbilanz und einer starken Bilanz ist der Konzern für die weitere Expansion gut gerüstet“, so der Warburg-Analyst weiter. Er sieht die Aktie daher erst bei 275 Euro fair bewertet.
DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Fazit fest: Im laufenden Jahr dürfte beim Umsatz die Milliarden-Marke (Vorjahr: 927 Millionen Euro) geknackt und ein Gewinn je Aktie von 17 Euro (2021e: 15,50 Euro) erzielt werden. Ausgehend von der charttechnischen horizontalen Unterstützung um 190 Euro dürfte die Aktie in den kommenden Wochen Kurs auf das Jahreshoch bei 227 Euro nehmen. Bleiben größere Probleme am Beschaffungsmarkt aus, dürfte die mit einem 2022er-KGV von 11 günstig bewertete Aktie mittelfristig auch Kurs auf das Analystenziel nehmen.