Die Aktie von Nano One hat in dieser Woche erneut kräftig Gas gegeben. Hier beflügelte die Meldung, dass das Unternehmen eine Entwicklungskooperationsvereinbarung (Joint Development Agreement, das JDA) mit einem Multimilliarden-Dollar-Hersteller von Kathodenmaterialien aus Asien unterzeichnet hat. Dieser Hersteller, der seinen Sitz außerhalb Chinas hat, möchte aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks in der Lieferkette für Lithiumionenbatterien derzeit noch ungenannt bleiben, hieß es.
Das JDA steht voll und ganz im Einklang mit der Mission von Nano One, seine hochleistungsfähige Kathodenmaterialtechnologie für Lithiumionenbatterien zu entwickeln. „Wir sind begeistert, mit einem hochangesehenen Kathodenhersteller zusammenzuarbeiten, der die Vision von Nano One teilt, ein revolutionäres Kathodengeschäft zu entwickeln und zu lancieren“, so Dan Blondal, CEO von Nano One. Dies sie ein entscheidender Moment in der Entwicklung des Unternehmens und ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau des Geschäftes, so Blondal weiter.
Nano One hat eine ganz spezielle Technologie entwickelt, mit der sich einzelne Kristallpartikel herstellen lassen. Risse und Leistungsabfälle, die sonst beim wiederholten Aufladen entstehen, können dadurch vermieden werden. Da das Kathodenmaterial bei der Produktion von Lithium-Ionen-Batteriezellen der größte Kostenfaktor ist, dürfte die Technologie bei den Produzenten auf offene Ohren stoßen. Volkswagen beispielsweise hat bereits einen Fuß als Partner in die Tür gestellt.
DER AKTIONÄR hat die Aktie von Nano One erstmals im Aktienreport „Elektroauto-Revolution: Technologie-Perle mit der Lösung für Tesla – dieser Geheimtipp lässt ihr Depot durchstarten“ im März 2016 vorgestellt. Damals notierte die Aktie von Nano One noch bei 0,20 Euro. Mittlerweile konnte sich der Wert mehr als verzehnfachen. Zuletzt hatte DER AKTIONÄR bei 0,97 Euro erneut zum Kauf empfohlen. Am heutigen Mittwoch wird die Aktie für 2,30 Euro gehandelt. Wer noch dabei ist: Nach den Teilgewinnmitnahmen solle man die Restposition weiter laufen lassen. Hier könnten durchaus noch weitere interessante News folgen.
(Mit Material von dpa-AFX)