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06.05.2019 Fabian Strebin

Nach Bayer und UBS nun auch die Deutsche Bank?

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank hat vor knapp zehn Tagen ihre Zahlen für das erste Quartal bekanntgegeben. Diese fielen gemischt aus. Zudem ist die Fusion mit der Commerzbank gescheitert. Auf der nahenden Hauptversammlung dürfte es wie zuletzt bei Bayer und der UBS ordentlich Gegenwind geben.

In zweieinhalb Wochen, am 23. Mai, findet die Hauptversammlung der Deutschen Bank statt. Und dort dürfte es ungemütlich werden für den Vorstand und Aufsichtsrat. Gleich mehrere einflussreiche Stimmrechtsberater melden Bedenken gegen deren Entlastung an.

Deutliche Kritik

Der US-Hauptversammlungsberater Glass Lewis hinterfragt, ob die internen Kontrollen und Compliance-Systeme der Bank nicht effizienter werden müssten. Bei der Arbeit des Aufsichtsrates sieht Glass Lewis die Entlohnung von Chefinvestmentbanker Garth Ritchie kritisch. Laut Leistungsbewertung im Geschäftsbericht schneidet er als schlechtester Vorstand ab, hat aber am meisten verdient.

Der deutsche Aktionärsberater Ivox moniert vor allem die diversen Altlasten, die sich über Jahrzehnte aufgebaut hätten. Auch mit Kritik an Aufsichtsratschef Achleitner wird nicht gespart: „Innerhalb der letzten sechs beziehungsweise nun mehr sieben Jahre wurde die Vorstandsspitze dreimal ausgetauscht, was entweder die Auswahl der Kandidaten oder die Zusammenarbeit mit bestellten Kandidaten fragwürdig erscheinen ließ.“

Imageschaden

Wird die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates verweigert, hat das zunächst keine personellen Konsequenzen. Es wäre aber ein weiterer Imageschaden für die ohnehin leidgeprüfte Deutsche Bank.

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Charttechnisch bewegt sich die Deutsche Bank weiterhin im Niemandsland. Ein Einstieg empfiehlt sich wegen der vielen Unsicherheiten nicht.

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