Mowi hat lange Zeit stark unter Corona gelitten. Denn bedingt durch die weltweiten Lockdowns ging die Lachsnachfrage vor allem von Restaurants und Hotels kräftig zurück, was wiederum natürlich die Geschäfte des weltgrößten Lachsproduzenten erheblich belastete. Doch die Ergebnisse für das zweite Quartal waren durchaus ordentlich.
So erzielten die Norweger einen Umsatz in Höhe von einer Milliarde Euro, was im Rahmen der Analystenprognosen lag. Das EBIT kletterte von 99 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 137 Millionen Euro, was auch an den deutlich gestiegenen Lachspreisen in Europa und vor allem Amerika lag. Darüber hinaus wurde die Gesamtjahresprognose für die Produktion von 445.000 auf 450.000 Tonnen leicht angehoben.
Zudem wird die reguläre Quartalsdividende auf 0,96 Norwegische Kronen (umgerechnet 9,1 Euro-Cent) pro Anteilschein erhöht. Zusätzlich gibt es außerdem eine Extra-Zahlung in Höhe von einer Krone. Mit einer Ausschüttung von insgesamt 1,96 Kronen für das Quartal kommt der Konzern allmählich wieder nahe an das Vor-Corona-Niveau von 2,60 Kronen pro Quartal heran, welches die Aktie lange Zeit zu einem beliebten Anlageobjekt für Dividendenjäger gemacht hatte.
Es geht weiterhin aufwärts bei Mowi - wie bei allen Lachsproduzenten derzeit. Für den AKTIONÄR sind die Anteile des Weltmarktführers aktuell kein Kauf. Es gibt aktuell innerhalb der Branche attraktivere Aktien. Mehr dazu lesen Sie hier.