Der weltgrößte Lachsproduzent Mowi hat heute seine detaillierten Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt. Dabei erklärte Konzernchef Ivan Vindheim auch, dass aufgrund der relativ mauen operativen Geschäftsentwicklung erneut keine Quartalsdividende an die Anteilseigner ausgeschüttet wird.
Im dritten Quartal sanken Mowis Erlöse von 1,02 Milliarden Euro auf 958 Millionen Euro. Der Nettogewinn pro Aktie lag bei lediglich 0,18 Euro, im Vorjahreszeitraum war bedingt durch Sonderbelastungen noch ein Minus von 0,12 Euro je Aktie angefallen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Auch die Aussichten für das kommende Jahr sind aktuell wenig berauschend: So hat der Mowi-Vorstand nun die Ernteprognose von 471.000 auf 445.000 Tonnen heruntergeschraubt. Damit würde die Produktion in etwa auf dem für 2020 erwarteten Niveau (442.000 Tonnen) stagnieren.
Die Nachfrage nach Lachs bleibt bedingt durch die Folgen der weltweiten Lockdowns (Lachs wird traditionell stark von Hotels und Restaurants nachgefragt) eher niedrig und belastet die Preise. Dementsprechend schwach entwickelte sich zuletzt der Kurs, der weiter in einem intakten Abwärtstrend gefangen ist. Anleger sollten vorerst an der Seitenlinie verharren und eine Bodenbildung abwarten.