Die weltweite Halbleiterindustrie steht vor einem "Wandel" - dank PCs mit künstlicher Intelligenz, die mit Chips des britischen Chipdesigners Arm bestückt sind, so Morgan Stanley. Denn für die Ausführung von KI-Anwendungen werden leistungsfähigere PCs benötigt. Morgan Stanley stellte fest, dass Microsoft für neue KI-PCs eine Rechenleistung von 45 Tera-Operationen pro Sekunde benötigt, um sein KI-Tool Copilot in seinen Laptops ordnungsgemäß ausführen zu können.
"Die Ausführung von generativen KI-Anwendungen im Hintergrund wird eine zentrale Herausforderung für die Akkulaufzeit und das thermische Design zukünftiger Laptops sein", schreiben die Analysten der Bank in einem Bericht vom 7. Mai.
Arm-basierte Zentraleinheiten sind bekannt für Energieeinsparung und Wärmeregulierung, was zu längerer Akkulaufzeit und kompakteren Designs führt, so Morgan Stanley. Die Experten fügten hinzu, dass sie "einen bemerkenswerten Vorteil bei der Energieeffizienz aufweisen".
Die Experten von Morgan Stanley erwartet daher, dass Arm-basierte KI-PCs "einen Wandel einleiten, der die globale Halbleiterindustrie beeinflussen wird."
Derzeit laufen normale Windows-PCs auf Prozessoren wie denen von Intel, AMD und Qualcomm. Morgan Stanley geht davon aus, dass Apple seine Arm-basierte CPU auch auf KI-Server ausweiten könnte.
Welche Aktien werden von Arm's Vorstoß in KI-PCs profitieren?
Die Analysten gehen davon aus, dass KI-PCs bis 2027 eine Durchdringungsrate von 95 Prozent erreichen werden - gegenüber 8 Prozent im Jahr 2024. Morgan Stanley nannte TSMC, MediaTek, Nvidia, Qualcomm, Microsoft und Arm selbst als Favoriten für diesen Trend.