Obwohl Tech-Aktien am Donnerstag zu einer leichten Erholung ansetzen, können die beiden mRNA-Impfstoffhersteller sich aus ihrem Abwärtstrend nicht befreien. Die Verluste halten sich zwar in Grenzen, doch ist die relative Schwäche nicht von der Hand zu weisen. DER AKTIONÄR setzt bei BioNTech jedoch weiter auf eine baldige Erholung.
Eine Stunde vor Handelsende an der Wall Street liegen beide Papiere rund 1,5 Prozent im Minus. Aus technischer Sicht liefern sie damit eine schlechte Figur ab. Marktteilnehmer begründen die Kursschwäche hauptsächlich mit dem Vormarsch der Omikron-Variante. Die könnte das Ende der Pandemie einläuten.
Unterstützung erhält diese These einmal durch die Krankenhauszahlen sowie die jüngsten Maßnahmen auf der Insel. Sowohl Schottland als auch England wollen zeitnah alle Corona-Maßnahmen aufheben. Auch Frankreich will ab Anfang Februar weiter lockern, obwohl die Zahl der Neuinfektionen viermal so hoch ist wie in Deutschland.
Zum Jahresende wird BioNTech über rund 15 Milliarden Cash verfügen. Das entspricht etwa 44 Prozent der Marktkapitalisierung. Das KGV liegt bei 5! Die Firma wird also bewertet, als hätte sie kein operatives, einträgliches Geschäft, als wäre sie bald pleite. Diese Übertreibung dürfte zeitnah ein Ende haben und sich der Kurs erholen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.