Die Aktien der beiden Impfstoffhersteller Moderna und BioNTech können am heutigen Mittwoch deutlich zulegen. Moderna gewinnt 2,8 Prozent, BioNTech 2,5 Prozent. Beide Werte profitieren von guten News der Amerikaner. Das Biotechnologieunternehmen schloss ein Abkommen, um mRNA-Medikamente in China erforschen, entwickeln und herstellen zu können.
Damit steigt die Hoffnung auf lukrative Geschäfte mit China.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, hat Moderna bekannt gegeben, ein Memorandum of Understanding und einen damit verbundenen Landkooperationsvertrag unterzeichnet zu haben. „Alle im Rahmen dieser Vereinbarung hergestellten Medikamente sind ausschließlich für das chinesische Volk bestimmt … und werden nicht exportiert“, teilte ein Sprecher Reuters in einer E-Mail als Antwort auf eine Anfrage mit. Er lehnte es ab, sich zum Umfang des Deals zu äußern und machte keine weiteren Angaben.
Das chinesische Medienunternehmen Yicai berichtete am Dienstag erstmals unter Berufung auf ungenannte Quellen, dass Moderna seine erste Investition in China im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar tätigen werde und dass Vorstandsvorsitzender Stéphane Bancel Shanghai besuchte. Der Moderna-Sprecher bestätigte den Bericht nicht und äußerte sich auch nicht zum Umfang des Deals.
„Diese Vereinbarungen konzentrieren sich auf die Stärkung der Gesundheitssicherheit, indem sie auf ungedeckte Bedürfnisse abzielen und zum Ökosystem medizinischer Lösungen beitragen, die Patienten in China zur Verfügung stehen“, sagte der Sprecher.
Sowohl die Aktie von Moderna als auch die von BioNTech treten derzeit auf der Stelle. Die heutige Meldung hat nun wieder die Aufmerksamkeit auf die Branche zurückgelenkt. Von einem klaren charttechnischen Befreiungsschlag sind beide Werte zwar noch deutlich entfernt. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber zuversichtlich. Gelingt ein Durchbruch bei den weiteren Pipeline-Kandidaten, dürften die Aktien schnell wieder deutlich anziehen. Bis dahin ist aber Geduld gefragt. Aufgrund des attraktiveren Chance-Risiko-Verhältnisses favorisiert DER AKTIONÄR weiterhin die Aktie von BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.