Die Aktie des Impfstoff-Überfliegers Moderna büßte seit dem Hoch 70 Prozent an Wert ein. Licht am Ende des Tunnels der Corona-Pandemie setzt dem Biotech-Titel zu – und auch der CEO der Gesellschaft, Stephane Bancel, schlägt hoffnungsvolle Töne auf ein baldiges Abebben der globalen Herausforderung an.
Es sei "vernünftig" anzunehmen, dass wir uns dem Endstadium der Pandemie nähern könnten, so Moderna-Chef Bancel gegenüber der CNBC-Sendung "Squawk Box Asia".
"Es besteht eine 80-prozentige Chance, dass wir künftig immer weniger gefährliche SarsCoV-2-Viren sehen werden", so der Manager. Allerdings betonte er, dass es ein "20-Prozent-Szenario gibt, in dem wir eine Mutation sehen, die gefährlicher ist als Omikron".
Sollte das Coronavirus wirklich immer ungefährlicher werden, würde die Zahl der Impfungen in den kommenden Jahren deutlich sinken. Trotzdem hat Moderna noch jede Menge Potenzial: Die Amerikaner verfügen über eine enorm breite Pipeline, die mithilfe der milliardenschweren Gewinne durch den Corona-Impfstoff Spikevax vorangetrieben werden kann. Anleger warten vor einem Einstieg allerdings eine klare charttechnische Bodenbildung ab.