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Mit diesem Modell fliegt Airbus zum nächsten Allzeithoch

Mit diesem Modell fliegt Airbus zum nächsten Allzeithoch
Foto: Börsenmedien AG
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15.03.2019 ‧ Jan Heusinger

Über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein. Das weiß nun nicht nur Reinhard Mey, sondern auch die Anleger von Airbus. Die Aktie erklimmt Allzeithoch nach Allzeithoch. Auch wenn die Auftragszahlen im Februar enttäuschten, kann sich Airbus an prall gefüllten Auftragsbüchern erfreuen. Besonders ein Modell ist gefragt wie nie.

Die Experten der Plattform AeroAnalysis beobachten ständig die Auftragsbücher der Hersteller. Demnach sind im Februar lediglich vier Aufträge für Schmalrumpfflugzeuge bei Airbus eingegangen. Im Januar gab es keinen einzigen Auftrag. Ein Traumstart ins Jahr sieht sicherlich anders aus. Im letzten Jahr wurden allein im Februar Aufträge für 40 Flugzeuge ans Land gezogen. Der Durchschnitt der letzten drei Jahre liegt bei 14 Bestellungen.

Stornierungen überwiegen

Hinzu kommt, dass seit Jahresbeginn Aufträge für 103 Flugzeuge im Umfang von 9,3 Milliarden US-Dollar storniert wurden. Allein Etihad Airways nahm Bestellungen für 40 Stück des Modells A350-900s und zwei A350-1000s zurück. Zusätzlich musste das Unternehmen die Aufträge für 25 A320neo nach der Pleite der Airline Germania abschreiben.

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Quelle: AeroAnalysis.com

Verkaufsschlager A320

Traditionell ist das erste Quartal für den Flugzeugbauer ein eher schwaches. Deshalb sollten die Zahlen der ersten beiden Monate kein Grund für Sorgenfalten sein. Auch beim Blick auf die Anzahl der ausstehenden Bestellung verursachen Storno-Zahlen im zweistelligen Bereich keine Kopfschmerzen. Insgesamt warten die Kunden noch auf 19.327 Flugzeuge. Bestseller sind die Modelle A320neo und A320ceo. Das Modell neo (kurz für new engine option) wird im Vergleich zum ceo (current engine option) mit neuen, sparsameren Triebwerken ausgestattet. Der durchschnittliche Verkaufspreis des A320neo lag mit gut 110 Millionen Euro circa zehn Prozent über dem seines Bruders.

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Kein Grund zur Sorge

Airbus wäre selbst ohne einen einzigen neuen Auftrag bis ins nächste Jahrzehnt komplett ausgelastet. Über vereinzelte schwache Monate kann daher getrost hinweg geblickt werden. Insbesondere, da sich eine Trendwende nicht abzeichnet. Investierte Anleger können daher hier weiterhin an Bord bleiben (Stopp: 89,00 Euro). Wer noch nicht dabei ist, kann die fällige Korrekturbewegung abwarten, die früher oder später kommen dürfte.

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