Im schwachen Marktumfeld zählt Continental am Donnerstag zu den stabilsten Werten im DAX. Die Aktie des Reifenherstellers und Autozulieferers konsolidiert nach wie vor knapp unterhalb des Allzeithochs. Schwung liefert erneut der französische Wettbewerber Michelin.
Michelin, Europas größter Reifenhersteller, hat seine Jahresprognose nach einem überraschend kräftigen Umsatzanstieg im ersten Quartal bekräftigt. 2015 sei weiter mit steigenden Erlösen und Gewinnen zu rechnen, teilte das Unternehmen mit. Der Conti-Rivale rechnet dabei mit positiven Effekten durch sinkende Materialpreise und einen schwachen Euro. Im ersten Quartal war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent auf fünf Milliarden Euro gestiegen. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Michelin betonte zwar zudem, dass der Erlösanstieg deutlicher ausgefallen sei als beim Gesamtmarkt. Von der guten Entwicklung des Branchenkonkurrenten dürfte dennoch auch Continental profitieren. Der deutsche Konzern hat zuletzt ebenfalls mit starken Zahlen überzeugt. Die guten Anzeichen im Reifengeschäft sollten die zukünftige Entwicklung nun weiter positiv beeinflussen, auch wenn die Wechselkurseffekte beim DAX-Konzern geringer ausfallen dürften als bei Michelin.
Starkes Investment
Die Conti-Aktie ist nach wie vor ein Top-Investment im DAX. Der Konzern blickt einer erfreulichen Zukunft entgegen. Auch charttechnisch ist die Lage weiter gut. Der Aufwärtstrend bleibt trotz der anhaltenden Konsolidierung intakt. Zudem sichert die Unterstützung bei 217 Euro nach unten ab. Anleger bleiben dementsprechend dabei. Das Kursziel des AKTIONÄR lautet unverändert 260 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)