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03.01.2025
Bei der Facebook-Mutter Meta steht ein bedeutender Wechsel an. Joel Kaplan wird neuer Politik-Chef. Er arbeitete von 2006 bis 2009 im Weißen Haus für den republikanischen Präsidenten George W. Bush. Im Jahre 2011 ist er zu Facebook gekommen. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Donald Trump im Weißen Haus erwartet wird, was die Beziehungen zwischen Meta und den Republikanern neu gestalten dürfte.
Kaplan war zuletzt bereits Stellvertreter von Nick Clegg, der Facebook verlassen wird. Clegg war einst führender Kopf der Liberal Democrats und Vize-Premierminister in Großbritannien.
Meta versucht gerade, das seit Jahren angespannte Verhältnis zu Trump zu kitten. In gut zwei Wochen wird seine zweite Amtszeit als US-Präsident beginnen. Trump hat Meta und anderen Plattformen wiederholt Zensur vorgeworfen. Konservative Ansichten würden bei Facebook unterdrückt werden. Trump bezeichnete Facebook während des Wahlkampfs sogar als „Feind des Volkes“. Trump selbst wurde nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington im Januar 2021 für zwei Jahre von der Plattform verbannt.
Doch nun, wo Trump erneut ins neue Haus einziehen wird, versucht Meta-CEO Mark Zuckerberg die Wogen zu glätten. Im November reiste er nach der der Wahl zu einem Treffen mit Trump nach Florida, Zudem spendete er eine Millionen Dollar für die Zeremonie zu dessen Vereidigung als Präsident am 20. Januar.
Die Ernennung von Joel Kaplan könnte als weiterer strategischer Schritt gesehen werden, um die Beziehungen zu den Republikanern zu stärken und mögliche politische Spannungen zu entschärfen.
Dieser Wechsel bei Meta markiert einen wichtigen Moment in der Geschichte des Unternehmens und möglicherweise für die Ausrichtung von Meta. Die Aktie zeigte sich zuletzt erneut stark. Anfang Dezember wurde ein neues Allzeithoch markiert. Zum Start in das neue Jahr legte das Papier gut zwei Prozent zu und gehörte damit zu den zehn stärksten Werten des Tages im Nasdaq 100. AKTIONÄR-Leser können sich freuen. Sie sind seit Mai 2023 bei der Entwicklung von Meta dabei. Das Kursplus beträgt seitdem gut 170 Prozent. Gewinne laufen lassen!
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