Im Bereich Künstliche Intelligenz geht es bei Meta munter weiter. Die neue Version des hauseigenen KI-Sprachmodells Llama 3.3 übertrifft laut der Bank of America die Systeme der großen Konkurrenten. Besonders interessant: Meta stellt das System als Open Source für die meisten Entwickler zur Verfügung. Die Aktie legt am Donnerstag zu.
Meta liefert erneut einen starken Beleg dafür, dass der Konzern im Zukunftsmarkt KI ganz vorne mitspielt. Wie die Bank of America in einer aktuellen Studie schreibt, hat das neue 70-Milliarden-Parameter-Modell Llama 3.3 bei einer Reihe von Benchmarks die Konkurrenz in die Schranken verwiesen. Das System sei leistungsstärker als Gemini 1.5 Pro von Google, GPT-4o und Nova Pro von Amazon.
Einen klugen Schachzug hat Meta auch mit der Entscheidung getätigt, das System für die meisten Entwickler als Open Source zur Verfügung zu stellen. Lediglich Unternehmen mit mehr als 700 Millionen monatlich aktiven Nutzern müssen eine Lizenz beantragen. Meta könnte mit dieser Regelung eine neue Plattform für KI-Innovation schaffen, die ihre Position im KI-Markt weiter stärkt.
Natürlich sind auch die Wettbewerber im Geschäft mit KI nicht untätig. Amazon etwa hat die Nova-Serie gestartet, die laut Bank of America deutlich günstiger sein soll als andere Systeme. Google bringt demnächst eine neue Version von Gemini auf den Markt, die doppelt so schnell wie der Vorgänger sein soll. Und OpenAI weitet sein SearchGPT-System auf nicht zahlende Nutzer aus.
Mit der Performance von Llama 3.3 und der Open-Source-Strategie unterstreicht Meta eindrucksvoll seine Ambitionen im Wachstumsmarkt KI. DER AKTIONÄR ist für Meta indes weiterhin zuversichtlich gestimmt. Die Aktie präsentiert sich nach wie vor in einer starken Verfassung und eilt von Rekord zu Rekord. Die Anteilscheine bleiben eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.