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08.03.2023 Marion Schlegel

Meta: Nächste große Entlassungswelle – Anlayst hebt den Daumen

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Meta

Meta Platforms wird in einer neuen Entlassungswelle Tausende von Stellen streichen, berichtete Bloomberg am Montag. An der Börse wurde die Ankündigung gut aufgenommen. Zwar schloss Meta mit 0,2 Prozent leicht im Minus, das Papier war aber dennoch unter den elf besten Werten des Tages im Nasdaq 100.

Meta (WKN: A1JWVX)

Die zweite Entlassungswelle geschieht nur wenige Monate nachdem das Unternehmen, zu dem auch Facebook, Instagram und WhatsApp gehörden, mehr als 11.000 Menschen entlassen hat. Die neuen Jobkürzungen werden durch finanzielle Ziele vorangetrieben. Laut Bloomberg wolle Meta den Konzern insgesamt schlanker aufstellen: Dafür biete das Unternehmen Managern Abfindungspakete an und baue zugleich ganze Teams ab, die es für entbehrlich hält.

Insider gehen davon aus, dass die zweite Kürzungsrunde noch in der nächsten Woche abgeschlossen werden soll, bevor der CEO Mark Zuckerberg in Elternzeit geht, da er sein drittes Kind erwartet.

Letzten Monat hatte die Washington Post berichtet, dass Meta eine Reorganisation und Verkleinerung durch Jobkürzungen plant. Meta hatte damals keine Stellungnahme abgegeben, aber Sprecher Andy Stone zitierte in einer Reihe von Tweets mehrere frühere Aussagen von Zuckerberg, die darauf hindeuteten, dass weitere Kürzungen geplant seien. Zuckerberg hatte im Februar betont, dass 2023 ein "Jahr der Effizienz" für das Unternehmen sein solle. Der Fokus liege darauf, "stärker und wendiger" zu werden.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Meta auf "Buy" mit einem Kursziel von 225 Dollar belassen. Analyst Brent Thill bezog sich in einer am Dienstag vorliegenden Studie auf die angekündigten Entlassungen. Dieser Schritt ist dem Experten zufolge erforderlich, um den Einstellungsüberschuss der letzten zwei Jahre auszugleichen. Die Maßnahme dürfte sich nur im begrenztem Maße auf das Umsatzwachstum auswirken.

Die Aktie von Meta hat sich in den vergangenen Monaten deutlich von ihren Tiefs lösen können. Die nächsten Hürden sind das Februarhoch bei 197,16 Dollar sowie das Aprilhoch 2022 bei 236,86 Dollar. Vom großen Befreiungsschlag ist das Papier allerdings noch entfernt. Anleger warten ein klares positves Signal ab.

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