Die Meta-Aktie hat zuletzt fantastisch performt. Seit Jahresanfang stehen mehr als 47 Prozent Wertzuwachs zu Buche. Vor allem die überragenden Quartalszahlen haben die Rally zuletzt beschleunigt. Auch zum Wochenauftakt stehen Pluszeichen vor den Papieren der Facebook-Mutter. Grund ist eine Fortsetzung der jüngst eingeleiteten Rosskur.
Meta bereitet eine weitere Entlassungswelle im März vor. Das berichtet die Financial Times und beruft sich dabei auf die Aussagen von Meta-Angestellten. Bereits Im November 2022 hatte Mark Zuckerberg angekündigt, dass der Konzern 11.000 Stellen streichen wird. Die Entlassungen betreffen den ganzen Konzern, darunter auch Facebook, Instagram und die VR-Abteilung Reality Labs.
Hintergrund: Meta hat das Problem, dass das Kerngeschäft mit Werbung in Online-Diensten wie Facebook und Instagram weniger Einnahmen als bisher abwirft. Zugleich verschlingt die von Gründer und Chef Mark Zuckerberg vorangetriebene Entwicklung virtueller Welten unter dem Schlagwort Metaverse immer mehr Geld.
Die Meta-Aktie gewinnt dank der News am Montag rund zwei Prozent auf auf 177,57 Dollar. Nach oben bildet das jüngst markierte Verlaufshoch (7. Februar) bei 193,83 Dollar die nächste Hürde. Danach rückt die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke ins Blickfeld. Nach unten bildet der horizontale Widerstand bei 155 Dollar eine starke Unterstützung.
Meta setzt erneut den Rotstift an. Die Anleger goutieren das mit einem Kursplus. Wer investiert ist, bleibt dabei und lässt die Gewinne laufen. DER AKTIONÄR hat den Titel nicht auf seiner Empfehlungsliste. Grund: Langfristig orientierte Anleger sollten besser abwarten, bis sich das Geschäft stabilisiert.