Die Aktie von Mercedes-Benz liegt mit einem Plus von knapp 22 Prozent im Jahr 2024 gut im Rennen. BMW dagegen kommt nur auf 10 Prozent plus. Für Bernstein Research hat die Aktie weiteres Potenzial.
Analyst Daniel Roeska von Bernstein Research hat die Einstufung für Mercedes-Benz angesichts möglicher Strafzölle der EU auf chinesische E-Autos auf "Outperform" mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Der Prozess sei eingeleitet worden, schrieb Roeska in einer Studie. Die EU-Kommission gehe Hinweisen auf schädliche Subventionen nach und wolle ihre Untersuchungen bereits im Juni abschließen. Er glaubt nun, dass die Zölle kommen werden. Möglich seien sie dann ab Juli. Die Kernfrage sei aber, wie hoch sie ausfallen.
Am Dienstag bekam Mercedes-Benz bereits Support von der UBS. Analyst Patrick Hummel hat das Kursziel für die Aktie von 78 auf 90 Euro angehoben. Dank der neuen Ausschüttungspolitik könnten die Anleger eine Beteiligung von mindestens über 8,5 Milliarden Euro im Jahr erwarten, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie.
Mercedes-Benz hat vor kurzem solide Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt hat. Positiv: Die Aktionäre sollen eine um zehn Cent höhere Dividende in Höhe von 5,30 Euro im Vergleich zum Vorjahr erhalten. Mercedes-Benz will zudem weitere eigene Aktien im Gesamtwert von bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen.
Aktuell kommt Mercedes auf eine Rendite von 8,5 Prozent und wird zum zuverlässigen Dividendenzahler. Mit 29,8 Milliarden Euro auf der hohen Kante hätte Mercedes-Benz die Möglichkeiten weitere Aktien zurück zu kaufen. Weitere Details zu Aktienrückkäufen und den bestehenden Beteiligungen könnte es auf der nächsten Hauptversammlung im April geben. Aus charttechnischer Sicht hat es die Aktie nicht geschafft, den Widerstand bei 76,22 Euro zu überwinden. Support bekommt das Papier bei 69,28 Euro.