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Mercedes-Benz: Dieser Kursabschlag tut nicht wirklich weh

Mercedes-Benz: Dieser Kursabschlag tut nicht wirklich weh
Foto: Teka77/iStockphoto
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Martin Mrowka 09.05.2024 Martin Mrowka

Mit einem deftigen Kursabschlag von rund sechs Prozent auf 68,24 Euro steht die Aktie von Mercedes-Benz im Xetra-Handel am Feiertag hinter Allianz und Vonovia am Ende der DAX-Tagesrange. Doch die Drei werden nicht durch starke Verkäufe belastet. Vielmehr werden die Papiere heute mit Dividenden-Abschlag gehandelt.

Nach der Hauptversammlung von Mercedes-Benz am Mittwoch wird die Aktie am Donnerstag ex Dividende gehandelt. Pro Aktie beträgt der Abschlag 5,30 Euro. Ausgehend vom Xetra-Schluss am Mittwoch bei 72,57 Euro beträgt die Dividendenrendite 7,3 Prozent. Der aktuelle Kursabschlag am Vatertag fällt jedoch geringer aus. Tatsächlich überwiegen also die Käufe.


Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Außer Mercedes werden am Vatertag noch weitere deutsche Werte ex Dividende gehandelt, etwa Versicherungs-Riese Allianz, Triebwerksbauer MTU Aero Engines und Immobilien-Konzern Vonovia aus dem DAX oder auch  Freenet und Schmierstoff-Hersteller Fuchs aus dem MDAX.

Neuer Aufsichtsrats-Chef bei Mercedes

Außer dem Dividendenabschlag gibt es auch noch eine Personalie zu Mercedes-Benz zu berichten: Auf der Hauptversammlung wurde festgelegt, dass Martin Brudermüller an die Spitze des Aufsichtsrats rückt. Der ehemalige CEO des Chemie-Riesen BASF übernimmt das Amt von Autoveteran Bernd Pischetsrieder. Seiner neuen Rolle blickt Brudermüller optimistisch entgegen, trotz seiner chemischen Expertise. Er ist durchaus mit den Herausforderungen der Autoindustrie vertraut und setzte dort bereits auf Innovationen wie E-Auto-Batterie-Materialien. Seine Erfahrung in Krisenmanagement und sein Engagement für CO2-Reduktion machen ihn zum geeigneten Leiter für Mercedes-Benz in einer Zeit des Wandels.

Nach dem hohen, für die Anleger sehr erfreulichen Dividendenabschlag bleibt die Mercedes-Benz-Aktie angesichts eines milliardenschweren Aktienrückkauf-Programms eine gute Halteposition. Unter Deutschlands Autobauern erscheinen die Stuttgarter neben BMW am besten für die anspruchsvolle Zukunft gerüstet.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.

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