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25.07.2024 Jochen Kauper

Mercedes-Benz – Aktie vor den Zahlen unter Druck

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Mercedes-Benz

Am 26. Juli wird Mercedes-Benz die Zahlen für das zweite Quartal vorlegen. Im Fokus wird vor allem die Marge stehen. Kann Mercedes-Chef Ola Källenius unter den aktuellen Marktbedingungen langfristig Margen im zweistelligen Bereich liefern?

Mercedes
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Mercedes-Chef Ola Källenius

„In 16 Jahren Automobilberichterstattung haben wir selten gehört, dass Investoren so viel Wert auf die Q2-Marge gelegt haben. Sie wird gesehen als Beweis dafür, ob Mercedes in der Lage ist, den sich verschlechternden Trend in den letzten 5 bis 6 Quartalen umzukehren. Wir sind zuversichtlich, dass sie es schaffen werden“, schrieb Tim Rokossa von der Deutschen Bank in einer Studie zu Mercedes-Benz.

Spannend wird auch die Entwicklung in China sein. In den vergangenen Jahren profitierte der Premium-Hersteller überproportional von der Kauflust vieler Chinesen im Segment der Oberklassewagen.

Doch die Nachfrage ebbte zuletzt spürbar ab. Auch Luxus-Hersteller Porsche bekam das zu spüren.

EQS
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Mercedes EQS

Bei den Finanzkennzahlen erwarten Analysten von Mercedes-Benz keine großen Überraschungen. Angesichts der Aussagen des Managements Ende Juni sollte Mercedes-Benz im Geschäft mit Premiumwagen im zweiten Quartal eine operative Rendite von mindestens 10 Prozent erreicht haben. Das schwächere Geschäft in China dürfte dabei durch eine bessere Verfügbarkeit einiger Modelle, wie E-Klasse oder GLC, ausgeglichen worden sein, so die Analysten von UBS.

Der Konsens erwartet für das zweite Quartal ein Ebit von rund 4,1 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 37,3 Milliarden Euro.

Am Ausblick für das Gesamtjahr dürften die Stuttgarter festhalten. Demnach soll der Konzernumsatz auf Vorjahresniveau liegen. Beim Konzern-EBIT rechnet der Konsens mit einem Rückgang um 19 Prozent. Die Rendite im Autogeschäft soll unter Vorjahr liegen, zwischen 10 und 12 (2023: 12,6) Prozent.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Nach einem Stabilisierungsversuch vor wenigen Tagen hat die Aktie wieder den Weg nach unten eingeschlagen. Für negative Stimmung innerhalb der Autobranche sorgen unter anderem die schwachen Zahlen von Ford. Die nächste Unterstützung wartet bei knapp 61,50 Euro. Positiv sind die hohe Dividendenrendite in Höhe von aktuell 8,4 Prozent und das Aktienrückkaufprogramm.


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