Bed Bath & Beyond sorgt erneut für Furore. Nachdem die Meme-Aktie am gestrigen Dienstag teilweise mit einem Plus von mehr als 70 Prozent aufleuchtete (DER AKTIONÄR berichtete) , scheinen sich diese Kurskapriolen auch am Mittwoch fortzusetzen. Im frühen Handel steht der Titel bei hohem Handelsvolumen erneut ganz weit oben auf den Gewinnerlisten.
Bed Bath & Beyond hat im August bereits fünf Tage mit Kursgewinnen von mehr als 20 verzeichnet und beendete den Dienstag mit einem Plus von fast 30 Prozent. Auch das Handelsvolumen war ungewöhnlich hoch. Am Dienstag wurden fast 40 Millionen Aktien gehandelt. Zur Einordnung: Im Juli gab es keinen einzigen Tag mit einem Handelsvolumen von auch nur 20 Millionen Stück.
Was steckt dahinter?
Die massiven Ausschläge scheinen eine Fortsetzung des "Meme-Trading-Wahnsinns" zu sein, der die Wall Street im vergangenen Jahr – im Januar beginnend mit Gamestop – erfasst hat. Das Prinzip: Eine große Zahl von Kleinanlegern, wie die sogenannten Reddit-Gemeinde, treiben Aktien mit hohem Leerverkaufsanteil gezielt in die Höhe – in der Hoffnung, eine Drucksituation zu erzeugen, in der etwa Hedgefonds, die gegen die Aktie gewettet haben, gezwungen sind, ihre Positionen zu schließen. Das führt in der Folge (Short Squeeze) zu weiteren Kurssteigerungen.
Die BBBY-Aktie gewinnt am Mittwoch im frühen Handel erneut mehr als 20 Prozent.
Die Meme-Aktien wie Bath Bed & Beyond, AMC oder auch GameStop sind keine Empfehlungen des AKTIONÄR. Wer hier mitzocken will, sollte sich der (Verlust-)Gefahr unbedingt bewusst sein. Denn: Papiere, die so schnell extrem steigen, können auch genauso in hohem Tempo nach unten sausen. Und bekanntlich macht dann der Letzte das Licht aus.
Kurzum: DER AKTIONÄR rät Anlegern, bei diesem gefährlichem Spiel besser nicht mitzumachen.