In den letzten Wochen war es um den AKTIONÄR-Hot-Stock Bluebird Bio ruhiger geworden. Doch in der vergangenen Woche konnte die US-Firma neben guten Quartalszahlen mit neuen Lizenzdeals punkten: Novartis und GlaxoSmithKline sicherten sich Know-how. Nach den guten Meldungen nimmt die Aktie wieder Fahrt auf.
Im ersten Quartal 2017 stiegen die Erlöse auf 6,8 Millionen Dollar – erwartet wurden lediglich 2,1 Millionen Dollar. Unterm Strich erzielte Bluebird Bio einen Verlust von 1,68 Dollar pro Papier. Auch bei dieser Zahl konnte die Biotech-Firma die Defizit-Schätzung von 1,78 Dollar je Aktie übertreffen. Besonders erfreulich: Der Cashbestand von knapp 800 Millionen Dollar. Dieses Polster soll bis in die zweite Hälfte des Jahres 2019 ausreichen.
Auch die neuen Lizenzdeals können sich sehen lassen. Der Schweizer Pharma-Gigant Novartis wird diverse Patentrechte auf lentivirale Vektoren von Bluebird Bio auslizensieren. Basierend auf dieser Technologie möchten die Schweizer neue CAR-T-Zelltherapien ableiten. Neben einer Einmalzahlung erhält der Biotech-Hot-Stock entsprechende Lizenzgebühren und Meilensteinzahlungen.
GlaxoSmithKline sicherte sich ebenfalls Rechte an der Bluebird-Technologie. Ziel von Glaxo: Gentherapien für das Wiskott-Aldrich-Syndrom (Immundefekt) und metachromatische Leukodystrophie (MLD) entwickeln.
Aktie gewinnt an Fahrt
Allmählich nimmt die hochspekulative Aktie von Bluebird Bio wieder Fahrt auf. Dank des positiven Newsflows sollte die Aktie wieder in Richtung des Jahreshochs bei 100,40 Dollar vorstoßen.
Neueinsteiger mit einem guten Nervenkostüm nutzen den Aufwind zum Aufbau einer kleinen Position mit großzügigem Stopp bei 55,00 Euro. Investierte Anleger bleiben beim hochspekulativen Papier dabei.