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McDonald’s: Hinweis auf E. Coli schon letzte Woche?

McDonald’s: Hinweis auf E. Coli schon letzte Woche?
Foto: Getty Images Europe
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Nikolas Kessler 23.10.2024 Nikolas Kessler

Die Aktie von McDonald’s verliert am Mittwoch rund fünf Prozent, nachdem die US-Gesundheitsbehörde CDC die beliebten Quarter-Pounder-Burger des Fast-Food-Riesen als möglichen Auslöser eines tödlichen E.-Coli-Ausbruchs identifiziert hat. Nun wurde außerdem bekannt, dass die Behörde das Unternehmen darüber bereits in der Vorwoche informiert hat.

Wie ein Sprecher von McDonald‘s am Mittwoch einräumte, hatten die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) das Unternehmen bereits Ende letzter Woche über einen möglichen Zusammenhang mit einem E.-Coli-Ausbruch in den USA informiert. Die Zahl der Fälle sei zu diesem Zeitpunkt noch geringer gewesen. Wie hoch genau, dazu wurden allerdings keine Angaben gemacht.

Im Anschluss daran habe McDonald’s mit CDC, dem US-Landwirtschaftsministerium und der Lebensmittelsicherheitsbehörde FDA zusammengearbeitet, um der Sache auf den Grund zu gehen. In den Restaurants der betroffenen Regionen habe man den Burger zwischenzeitlich bereits von der Karte genommen.

Öffentlich bekannt wurde ein Zusammenhang mit dem Quarter Pounder von McDonald’s allerdings erst am gestrigen Dienstag, und zwar durch eine Meldung der CDC. Darin war die Rede von bislang 49 Fällen in zehn Bundesstaaten. Eine betroffene Person sei an den Folgen der bakteriellen Verunreinigung gestorben.

Kurz darauf hatte sich auch McDonald’s selbst an die Öffentlichkeit gewandt und mitgeteilt, dass der Quarter Pounder in den betroffenen Regionen – darunter die Bundesstaaten Colorado, Kansas, Utah und Wyoming – derzeit nicht angeboten werde. Etwa ein Fünftel aller US-amerikanischen McDonald's-Restaurants ist von dieser Maßnahme betroffen.

Nach aktuellem Stand der Untersuchungen stehen die auf dem Burger verwendeten Zwiebeln als Auslöser des Coli-Ausbruchs im Verdacht. Auf Grundlage der bisher bekannten Fälle konnte zudem der Zeitpunkt des Ausbruchs eingegrenzt werden. Dieser habe demnach zwischen dem 27. September und dem 11. Oktober gelegen. Nach Unternehmensangaben wurden in diesen zwei Wochen etwa eine Million Quarter Pounder in der Region verkauft.

Bei McDonald’s bemüht man sich nun um Schadensbegrenzung. Kein Wunder, denn angesichts der unappetitlichen Meldung dürfte vielen Kunden die Lust auf Burger erst einmal vergangen sein. Entsprechend eindeutig fällt am Mittwoch auch die Kursreaktion der Aktie aus.

McDonald’s (WKN: 856958)

Das Papier ist zuvor allerdings auch hervorragend gelaufen und hatte erst am Montag ein neues Rekordhoch markiert. DER AKTIONÄR rät investierten Anlegern daher, die Ruhe zu bewahren. Zumal der Stopp bei 240,00 Euro noch ein gutes Stück entfernt ist. Wer profitieren könnte, wenn die Kunden McDonald’s nun erst einmal meiden, lesen Sie hier.

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