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Mastercard: Mit Zahlen aufs Allzeithoch

Mastercard: Mit Zahlen aufs Allzeithoch
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Julian Weber 31.10.2024 Julian Weber

Fallende Leitzinsen und die rückläufige Inflation kurbeln die Konsumausgaben weiterhin an. Das spiegelt sich auch in den am Donnerstag präsentierten Q3-Zahlen des Zahlungsdienstleisters Mastercard wider, die die Analystenprognosen teils deutlich übertrafen. Die Aktie befindet sich derweil auf Richtungssuche.

Das weltweite Einkaufsvolumen über die Zahlungskarten des Konzerns stieg bei konstanten Wechselkursen im Jahresvergleich um 11,2 Prozent auf 2,058 Billionen Dollar. Analysten hatten mit 2,054 Billionen Dollar etwas weniger auf dem Schirm. Der Umsatz kletterte im gleichen Zeitraum ebenfalls mehr als erwartet um 12,8 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn fiel mit 3,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 3,89 Dollar je Aktie 14,8 Prozent höher aus als vor Jahresfrist. Hier hatten die Analysten im Vorfeld 3,73 Dollar je Aktie prognostiziert.

CEO Michael Miebach erklärte in einer Mitteilung zu den Zahlen, die Ergebnisse spiegelten eine gesunde Konsumnachfrage und eine solide Nachfrage nach den Diensten und Lösungen von Visa wider. Man werde weiterhin in das eigene Portfolio differenzierter Dienstleistungen investieren, um den adressierbaren Markt zu vergrößern, Sicherheit zu gewährleisten und mit jeder Transaktion Mehrwert zu schaffen, so Miebach. Dazu gehörten etwa Übernahmen oder die KI-gestützte Bedrohungsaufklärung.

Aktie auf Richtungssuche

Die Anleger scheinen die Zahlen aktuell noch nicht richtig einordnen zu können. Die Aktie ging zunächst mit deutlich höheren Notierungen in den Handel, legte in der Spitze 2,8 zu und markierte damit bei 527,90 Dollar ein neues Rekordhoch. In der Folge wurden die Gewinne jedoch wieder abverkauft, zur Stunde notiert das Papier leicht im roten Bereich.

Mastercard (WKN: A0F602)

Die Mastercard-Zahlen sind gut ausgefallen und auch die Aussichten sind intakt. Ohnehin ist der Konzern in einem duopolistischen Markt stark positioniert. DER AKTIONÄR favorisiert jedoch den Konkurrenten Visa, der am Mittwoch bereits mit starken Zahlen überzeugt hat.

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