Manz hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Maschinenbauer für Smartphone-Hersteller und Solarmodulbauer konnte mit Umsatzerlösen von über 109 Millionen Euro den höchsten Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte verbuchen. Der Auftragsbestand betrug zur Jahresmitte 100 Millionen Euro. CEO Dieter Manz: "Seit Jahresbeginn verzeichnen wir eine zunehmende Geschäftsdynamik.
Im ersten Halbjahr 2014 erlöste Manz 164 Millionen Euro nach 138 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA lag mit 13,2 Millionen Euro wie erwartet unter dem Wert des Vorjahres von 15,7 Millionen Euro.
Durch den Unternehmenszukauf im Bereich Battery hat sich die Manz AG den Markt für Consumer Electronics erschlossen und im Juni 2014 einen Großauftrag erhalten. Vielversprechend schätzt der Vorstand in diesem Zusammenhang die Chancen auf kurzfristige Folgeaufträge ein.
Dieter Manz: "Wir haben noch einige vielversprechende Projekte in der Pipeline und sehen zusätzliches Potenzial in den Bereichen Battery und Display. Auch im Geschäftsbereich Solar spüren wir eine leichte Belebung der Nachfrage und verfolgen nach wie vor das große Ziel, in diesem Jahr unsere erste vollintegrierte Produktionslinie zur Herstellung von CIGS Dünnschicht-Solarmodulen, die Manz CIGSfab, zu verkaufen. Die Chancen hierfür stehen besser denn je."
Neue Prognose
Für das Gesamtjahr 2014 konkretisiert der Vorstand seine Prognose und rechnet mit einem Umsatz zwischen 280 Millionen Euro und 300 Millionen Euro bei einem positiven EBIT. Der Verkauf einer CIGSfab sei darin noch nicht berücksichtigt. Bisher hatte die Manz AG ein „starkes Umsatzwachstum“ bei einem „deutlich verbesserten“ Ergebnis in Aussicht gestellt. 2013 erzielte der Maschinenbauer ein EBIT in Höhe von 3,1 Millionen Euro.
Vorbörslich legt das Papier drei Prozent zu. Nach der Kurskonsolidierung könnte nun ein Rebound starten. DER AKTIONÄR hat ins Derivatedepot einen entsprechenden Schein aufgenommen.