Nach dem Tod des Milliardärs und Lufthansa-Großaktionärs Heinz Hermann Thiele wurde bekannt, dass der Milliardär seine Beteiligung am MDAX-Konzern zuletzt leicht verringert hatte. Dennoch ist die auf seine Erben übertragene KB Holding immer noch der zweitgrößte Anteilseigner an der größten deutschen Fluggesellschaft.
Größter Anteilseigner an der Kranich-Airline ist der Bund mit 20,05 Prozent, vor der KB Holding mit 10,04 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen laut Bloomberg Vermögensverwalter, die bei den meisten anderen DAX- und MDAX-Titeln auch zu finden sind. Hinter der Norges Bank (also dem norwegischen Staatsfonds) mit 2,30 Prozent folgen Lansdowne Partners (2,29 Prozent), Blackrock (2,25 Prozent), Credit Suisse (2,21 Prozent) und Vanguard (1,53 Prozent).
Die größten Leerverkäufer sind indes aktuell Viking Global Investments mit einer Shortquote von -0,96 Prozent, vor Pictet Funds (-0,75 Prozent) und Marshall Wace (-0,74 Prozent). Insgesamt beläuft sich die Shortquote bei der Lufthansa aktuell auf 5,97 Prozent.
Die Aktie der Lufthansa ist und bleibt ein heißes Eisen. Daher ist der MDAX-Titel nach wie vor nur für mutige Anleger geeignet. Diese sollten ihre Position weiterhin mit einem Stopp bei 9,50 Euro nach unten absichern.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.