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Lufthansa: Was bringt der August?

Lufthansa: Was bringt der August?
Foto: Oliver Roesler/Lufthansa
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Carsten Kaletta 08.08.2023 Carsten Kaletta

Die Lufthansa-Aktie hat seit Anfang des Jahres rund zehn Prozent an Wert gewonnen. Zuletzt ging es jedoch abwärts. Im Juli stand auf Monatsbasis ein Minus zu Buche. Der Start in den August ist in einem zuletzt konsolidierenden Gesamtmarkt alles andere als geglückt. Kurzum: Was bringt der zweite Hochsommermonat? 

Nachdem die Papiere des Frankfurter Luftfahrtunternehmens im Juli rund zwei Prozent an negativer Performance ausweisen, stehen im August aktuell bisher gar rund sieben Prozent Minus zu Buche. Historisch (10-Jahres-Sicht) betrachtet sollte der August ein zumindest nur leicht negativer Monat werden. In diesem Zeitraum verlor der Tourismus-Wert im Schnitt lediglich 1,3 Prozent – mit Blick auf die aktuelle negative August-Performance (rund sieben Prozent) würde das mehr als fünf Prozent Aufwärtspotenzial implizieren.  

Doch es könnte auch noch richtig – mit Blick auf die Kursentwicklung –  ein heißer Monat werden: Es gab nämlich auch eine signifikant starke August-Performances in den vergangenen zehn Jahren. 2021 etwa flog die Kranich-Airline mit einem Plus von 16,7 Prozent gehörig in die Höhe - genauso 2017, als die Lufthansa-Aktie den August mit einem Zuwachs von 15,9 Prozent abschloss. 

Die Lufthansa-Aktie verliert am Dienstag rund ein halbes Prozent auf 8,75 Euro. Wichtig wäre nun, dass neben dem jüngsten Verlaufstief bei 8,21 Euro (3. August) vor allem die wichtige Unterstützung beim 2022er-Zwischenhoch (7,92 Euro) hält. Treten indes wieder verstärkt Käufer auf den Plan, rückt der GD200 bei 8,97 Euro in den Fokus. Im Anschluss steht der GD50 bei 9,10 Euro im Weg.  

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Vieles spricht derzeit eigentlich für einen Einstieg. Die übergeordnete (positive) Gemengelage, der jüngste Insider-Kauf und auch die Bewertung (DER AKTIONÄR berichtete). Das Problem ist jedoch das wenig einladende Chartbild: Erst ein dynamische Überwinden der beiden genannten Trendlinien würde ein frisches Kaufsignal generieren. Kurzum: Die Aktie ist eine Halteposition.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

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