Die Lufthansa zählt seit vielen Monaten zu den am stärksten geshorteten Aktien in Deutschland. Weiterhin setzen viele Hedgefonds darauf, dass der Kranich-Airline die Erholung in einem schwierigen Marktumfeld nicht gelingen wird. In den letzten Wochen wurden die Short-Positionen aber wieder deutlich abgebaut.
Denn waren es Ende September noch fast elf Prozent, so liegt die Short-Quote nach Angaben von shortsell.nl nun bei immerhin "nur noch" 8,5 Prozent. Am stärksten auf der Short-Seite eingedeckt haben sich aktuell die Hedgefonds Susquehanna International mit -1,48 Prozent und Millennium Capital mit -1,41 Prozent. Auf Platz 3 folgt derzeit der Point72 Europe mit einem Anteil von -0,72 Prozent. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Lufthansa-Aktie ist weiterhin auch gewissermaßen ein Spielball für Zocker. Am Montag könnte es mit dem Handelsstart der neuen Aktien nach der abgeschlossenen Kapitalerhöhung erneut relativ wild werden. Beim MDAX-Titel bleiben sehr starke Nerven gefragt. Für konservative Anleger ist die Aktie vorerst weiterhin nicht geeignet.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.