Die oftmals chaotischen Zustände in der Sommer- beziehungsweise Ferienzeit an den deutschen Flughäfen hat die Kunden massiv verärgert. Daher sucht die Lufthansa zwangsläufig nach Auswegen. Ein neues Gemeinschaftsunternehmen der Kranich-Airline und Fraport soll nun am Frankfurter Flughafen den Service für die Passagiere verbessern.
Dabei soll die gleichberechtigt geführte "FraAlliance GmbH" die Abläufe im Terminal 1 optimieren, das vorwiegend von der Lufthansa Group genutzt wird. Ein konkretes Projekt ist die digitale Information von Lufthansa-Kunden über die aktuelle Wartezeit an den Fluggastkontrollen. Zudem sollen die Umsteigezeiten für jährlich rund eine Million Passagiere verkürzt werden, teilten die Unternehmen jüngst mit.
Man verspreche sich einen deutlichen Mehrwert für die Kunden, erklärte der Chef der Kernmarke Lufthansa, Jens Ritter. In der Vergangenheit hatte die Lufthansa den Frankfurter Flughafen häufig wegen hoher Preise und unzureichender Prozesse kritisiert
Die Lufthansa ging am Freitag mit einem Minus von 1,7 Prozent auf 6,56 Euro ins Wochenende. Damit notiert die Aktie minimal über der für den mittel- und langfristigen Trend wichtigen 200-Tage-Linie.
Die Lufthansa hatte zuletzt mit einer Prognoseerhöhung (DER AKTIONÄR berichtete) für gute Laune bei den Anlegern gesorgt. Zudem machten auch die jüngsten Aussagen von Unternehmens-Boss Carsten Spohr Mut. DER AKTIONÄR behält den Luftfahrt-Titel, der in der kommenden Woche (27. Oktober) seine Q3-Zahlen verkünden wird, weiter im Blick.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa