Um nach zwei Jahren mit horrenden Verlusten 2022 wieder ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erzielen zu können, wäre ein funktionierendes Asien-Geschäft für die Lufthansa sehr wichtig. Doch die strengen Maßnahmen zur Bekämpfung neuer Corona-Ausbrüche in China und noch andere Probleme dürften der Lufthansa aktuell Sorgen bereiten.
Denn der gesperrte Luftraum über Russland sorgt beim MDAX-Konzern für Mehrkosten. Zum einen bedeutet dies natürlich höhere Kerosinkosten. Zum anderen muss aber wegen der teilweise um bis zu zwei Stunden längeren Flüge auch das Personal auf bestimmten Strecken aufgestockt werden. So berichtet aero.de, dass die Piloten bereits in einem Brief an die Lufthansa Cargo betont haben: "Diese Flüge operieren an der Grenze der legalen Flugdienstzeiten, aber auch an der Grenze unserer persönlichen Belastbarkeit." Mehr dazu lesen Sie hier.
Nachwehen von Corona, die hohen Kerosinpreise, zum Teil größere Umwege – die Zahl der Herausforderungen für die Lufthansa wird nicht kleiner. Dennoch stehen die Chancen relativ gut, dass die MDAX-Titel in einigen Monaten wieder etwas höher notieren werden als derzeit. Mutige können daher auf ein Comeback setzen (Stopp: 5,20 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.