Nachdem die Aktie der Lufthansa gut in das neue Börsenjahr gestartet ist, kam es im Zuge des Krieges zu einem kräftigen Kursrutsch. Mittlerweile hat sich der MDAX-Titel wieder deutlich erholen können. Viele Experten haben ihre Einschätzung im Zuge der jüngsten Geschehnisse nur leicht angepasst, manche aber deutlich.
So hat etwa die französische Investmentbank Exane BNP Paribas die Lufthansa-Papiere von "Neutral" auf "Underperform" heruntergestuft. Der faire Wert wurde indes mit 5,50 Euro bestätigt. Experte James Hollins senkte wegen der erhöhten Treibstoffkosten die Gewinnprognose für die Lufthansa und andere Airlines. Er räumte zudem ein, dass erneut Sorgen um die Sicherheit im Luftverkehr aufkommen könnten. Zudem könnten seiner Meinung nach im Zuge des Konflikts auch die Verbraucherausgaben sinken.
An der Aktie der Lufthansa scheiden sich weiterhin die Geister. Nach Ansicht des AKTIONÄR können Mutige mit den Anteilen des MDAX-Konzerns nach wie vor darauf spekulieren, dass sich der Luftverkehr in Europa wieder nachhaltig von Corona erholen wird. Wer darauf setzt, sollte seine Position unverändert mit einem Stopp bei 5,20 Euro nach unten absichern, um größere Verluste zu vermeiden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.