Nach Monaten der Tristesse klingelten zuletzt bei der Lufthansa-Tochter Eurowings wieder die Kassen. Denn die aufgestockten Flüge nach Mallorca fanden auf bei deutliche höheren Preisen regelrecht reißenden Absatz. Doch nun sorgt die Bundesregierung – wieder einmal – für Verunsicherung.
Denn auf die durchaus berechtigten Fragen, warum hunderte Menschen gemeinsam im Flugzeug nach Mallorca fliegen dürfen, wenn es andererseits verboten ist, Appartements oder Hotelzimmer im eigenen Land zu buchen, reagiert die Bundesregierung nun wohl mit einer Test- und Quarantäne-Pflicht für Mallorca-Urlauber. Die Marktteilnehmer befürchten nun, dass vor allem die Quarantäne-Pflicht potenzielle Reisende vom Urlaub abhalten wird. Dementsprechend werden die Aktien der Lufthansa – wie auch die Anteile der TUI oder von Easyjet und Ryanair – im frühen Handel auf Talfahrt geschickt.
Die jüngsten Entwicklungen belegen einmal mehr, dass es für die Luftfahrtbranche noch ein sehr langer und vor allem steiniger Weg zurück zur Normalität wird. Daher ist die Aktie der Lufthansa unverändert ausnahmslos für mutige Anleger geeignet. Diese sollten den Stopp bei 9,50 Euro belassen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.