Die Lufthansa-Aktie ist zuletzt in einer engen Range seitwärts gelaufen. Immerhin: Bei den Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und ihren Stammpiloten zeichnet sich eine Lösung ohne weitere Streiks ab (DER AKTIONÄR berichtete). Charttechnisch warten die Anleger indes noch auf den echten Befreiungsschlag.
Die Lufthansa-Aktie, die Anfang Juli (3. Juli) noch bei 9,58 Euro notierte, ist seitdem ordentlich gen Süden gesegelt. Konkret ging es in der Spitze rund zehn Prozent abwärts bis auf 8,61 Euro (18. Juli). Dieses jüngst markierte Verlaufstief bildet nun eine Unterstützung.
Ob damit eine nachhaltige Gegenbewegung eingeleitet wird, ist indes – angesichts der charttechnisch Gesamtlage mit einem mehrwöchigen Abwärtstrend – fraglich. Auf dem Weg nach oben hat die Aktie zunächst den GD200 bei 8,89 Euro vor der Brust. Im Anschluss rückt die Widerstandszone im Bereich von neun Euro ins Blickfeld. Würde diese überwunden, steht in unmittelbarer Nähe auch der GD50 bei 9,20 Euro als weiteres Hindernis im Weg.
Die Lufthansa-Aktie notiert am Donnerstag mit einem kleinen Aufschlag bei 8,81 Euro und hängt damit weiter im Seitwärtstrend fest. Aus charttechnischer Sicht würde ein Überwinden des GD200 bei 8,89 Euro und auch des GD50 bei 9,20 Euro das charttechnische Bild deutlich aufhellen. Kurzum: Die Aktie ist aktuell eine Halteposition.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa