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Bei der Kranich-Airline sind nach der Schlichtung zumindest Streiks des Bodenpersonals vom Tisch. Doch noch sind die Tarifkonflikte mit den Flugbegleitern und beim privaten Sicherheitspersonal nicht gelöst – die Verhandlungen gehen weiter. Die Aktie hält sich immerhin über der wichtigen 7-Euro-Marke und der Analystenkonsens sieht dabei noch Luft nach oben.
Derzeit raten acht der 24 Analysten, die von Bloomberg gelistet werden, zum „Kauf“ des MDAX-Titels. Zwölf stehen den Papieren der Kranich Airline indes „neutral“ gegenüber. Und vier Experten raten derzeit zum Verkauf der Lufthansa-Aktie.
Am skeptischsten gestimmt ist JPMorgan. So rät deren Analyst Harry Gowers zum „Untergewichten“ der Aktie bei einem Kursziel von 6,90 Euro. Demnach wäre die Aktie – mit Blick auf das aktuelle Kursniveau – derzeit mehr als fair bewertet.
Die überwiegende Mehrheit der Experten sieht jedoch höhere Kurse. Das 12-Monats-Konsens-Ziel liegt nämlich bei 8,96 Euro. Besonders optimistisch ist dabei Stifel. Das US-Analysehaus sieht die Aktie perspektivisch auf 10,50 Euro steigen. Das entspricht einem Kurspotenzial von 47 Prozent.
Das Problem bei Lufthansa ist neben den Arbeitskämpfen das Thema „Profitabilität“. Für das laufende Jahr rechnet Lufthansa-Boss Carsten Spohr zwar mit einem deutlichen Umsatzwachstum. Das bereinigte EBIT wird jedoch „nur“ in etwa auf dem Niveau von 2023 erwartet. Auf gut Deutsch bedeutet das eine sinkende Marge – zuletzt kletterte die operative Marge kräftig auf 7,6 Prozent.
Die Lufthansa-Aktie tritt am vorletzten Handelstag der Woche auf der Stelle und notiert bei 7,15 Euro. Aus charttechnischer Sicht würde ein Sprung über den GD50 bei 7,29 Euro neues Potenzial schaffen.
Hinweis: Lufthansa ist im DER AKTIONÄR Recovery Index gelistet. Dieser wurde während der Corona-Pandemie aufgelegt und enthält Unternehmen aus den Bereichen Luxusgüter, Luftfahrt und der Veranstaltungsbranche. Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Weiterer Hinweis: Bei der Lufthansa können Mutige auch weiterhin auf den jüngst empfohlenen Turbo-Call (WKN: SN8DDA) setzen.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.
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