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Lufthansa: Aktie im Plus – der Grund ist der Bund

Lufthansa: Aktie im Plus – der Grund ist der Bund
Foto: FredP | Shutterstock
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Carsten Kaletta 27.07.2022 Carsten Kaletta

Scholz, Lindner und Co ziehen sich bei der Kranich-Airline weiter zurück. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) habe seine Beteiligung auf unter zehn Prozent verringert, teilte die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch in Frankfurt mit. Zuvor hatte der Staatsanteil noch bei rund 14,1 Prozent gelegen.

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds sei nun "auf die Zielgerade eingebogen, die Stabilisierungsmaßnahme zugunsten der Lufthansa (LH) zu beenden", sagte die Geschäftsführerin der Finanzagentur, Jutta Dönges. Die Erlöse aus der Veräußerung überträfen schon jetzt den Betrag, den der WSF zum Erwerb eingesetzt habe. Spätestens im Oktober 2023 werde der WSF komplett aussteigen

Die Bundesregierung hatte die Lufthansa nach dem Geschäftseinbruch in der Corona-Krise im Juni 2021 mit Finanzhilfen über bis zu 6 Milliarden Euro vor dem Aus gerettet. In diesem Zuge hatte der WSF für 300 Millionen Euro auch eine Aktienbeteiligung von anfänglich rund 20 Prozent erworben. Die übrigen Finanzhilfen wie Kredite und Stille Beteiligungen hat die Lufthansa bereits zurückgezahlt (DER AKTIONÄR berichtete).

Die LH-Aktie gewinnt am Mittwoch rund drei Prozent auf 6,05 Euro.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Anleger goutieren, mit Blick auf das heutige Kursplus, die Nachricht. Mit dem weiteren Rückzug des Bundes ist nun der Hamburger Milliardär, Klaus-Michael Kühne, mit mehr als 15 Prozent – mit Abstand – größter Aktionär. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung dürfte aktuell jedoch mehr die operative Entwicklung denn die Aktionärsstruktur sein. Frische Impulse könnten die endgültigen Q2-Zahlen bringen, die am 4. August veröffentlich werden. Die LH-Aktie befindet sich weiterhin auf der Watchlist.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.

(Mit Material von dpa-AfX)

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