Aktuell fliegt die Lufthansa mit Sonderflügen tausende Deutsche zurück in die Heimat. Doch in den kommenden Wochen wird das Flugprogramm des Marktführers deutlich ausgedünnt werden. Daher spricht man nun mit der Regierung über mögliche Staatshilfen. Denn der DAX-Konzern dürfte für 2020 wieder einen hohen Verlust verbuchen.
So gehen die Experten der Credit Suisse nun davon aus, dass das Unternehmen für das laufende Jahr einen operativen Verlust von 1,5 Milliarden Euro erzielen wird. Analyst Neil Glynn erklärte aber, dass er trotz der aktuellen Liquiditätsrisiken bei seiner optimistischen Einschätzung der Lufthansa-Aktie bleibe. Schließlich sieht er die Kranich-Airline als einen der strukturellen Gewinner der aktuellen Entwicklung. Das Kursziel für die DAX-Titel senkte er von 20,25 auf 15,45 Euro. Seine Einschätzung lautet aber nach wie vor auf "Outperform".
Auch DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig betrachtet für die enorm günstig bewertete Lufthansa-Aktie positiv gestimmt. Aktuell sorgt das Coronavirus aber für eine riesengroße Herausforderung für das Unternehmen. Anleger sollten angesichts der derzeitigen Panik an den Märkten weiter an der Seitenlinie verharren und mit einem Einstieg noch abwarten!
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