Glaubt man den Worten von Lucid CEO Rawlinson, so wird der Deal mit Aston Martin nur der Anfang einer neuen Strategie seitens Lucid sein. Statt primär E-Autos für den Massenmarkt herzustellen, suchen die Amerikaner zunächst eher nach Interessenten für die Technologien von Lucid.
Nachdem Aston Martin Ende Juni mit Lucid Integrations- und Liefervereinbarungen für die komplette Batterie- und Antriebstechnologie getroffen haben, geht es wieder bergauf bei Lucid. Aktuell hat die Lucid Aktie seit der Bekanntgabe etwas mehr als 20 Prozent zugelegt.
Weitere Interessenten
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte der Lucid-Boss im Dialog mit weiteren Interessenten für die Technologien des E-Autoherstellers zu sein. Das die Technologie sehr gut ist, zeigt die Limousine „Air“. Das Modell dürfte einen Spitzenplatz bei E-Autos in puncto Effizienz, Leistung und Reichweite einnehmen.
Hochspekulativ
Vor dem Hintergrund, dass Lucid bei den Absatzzahlen weit hinter den eigenen Ansprüchen liegen, ist die Strategie von CEO Rawlinson durchaus nachvollziehbar. Neue Modelle wie das Luxus-SUV Gravity verschlingen jede Menge Geld. Kürzlich erhielt Lucid weitere Milliarden vom Staatsfonds PIF, der mittlerweile mehr als 60 Prozent an dem Unternehmen hält. Eine neue Vereinbarung mit einer bekannten Automarke könnte der Aktie weiteren Aufschwung verleihen. Trotz allem ist die Aktie hochspekulativ und dementsprechend nur für sehr mutige und risikobewusste Anleger als Investment geeignet.
Lucid ist Bestandteil des E-Mobilität Newcomer Index. Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.