Der Spezialmaschinenbauer LPKF Laser hat schwache Zahlen für die ersten drei Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Die Marktteilnehmer reagieren kurz nach Börseneröffnung enttäuscht. Für das Gesamtjahr bekräftigte Der Vorstand jedoch die Prognose.
Im ersten Quartal sank der Umsatz im Jahresvergleich um mehr als ein Drittel auf 21,6 Millionen Euro. Das EBIT blieb mit 1,1 Millionen Euro ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert von 6,7 Millionen. Positive Signale gingen aber von den Aufträgen aus. Der Auftragseingang erhöhte sich im ersten Quartal im Jahresvergleich um mehr als die Hälfte auf 37,2 Millionen Euro.
Prognose steht
"Trotz des verhaltenen Starts in das laufende Geschäftsjahr blicken wir optimistisch in die Zukunft", so Vorstandschef Ingo Bretthauer am Dienstag bei Veröffentlichung der Eckdaten. Das Erreichen der Jahresziele sei wegen des schwachen Starts aber anspruchsvoller geworden. Der Spezialmaschinenbauer will seinen Umsatz in diesem Jahr dennoch auf 132 bis 140 Millionen Euro steigern. Als Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sollen davon 15 bis 17 Prozent übrig bleiben.In einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld rechnet LPKF Laser in den Jahren 2015 und 2016 mit einem Umsatzwachstum von durchschnittlich rund zehn Prozent pro Jahr und einer EBIT-Marge zwischen 15 und 17 Prozent.
Rücksetzer nutzen?
Mit den Zahlen im Rücken gelang der LPKF-Aktie am Donnerstag vorerst nicht der Ausbruch über den Widerstand bei 16 Euro. Vor dem Hintergrund, dass das Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr erfüllt, können Anleger den aktuellen Rücksetzer aber zum Aufbau einer ersten Position nutzen.
(Mit Material von dpa-AFX)