Die Aktie von Lanxess notiert am Montag im Minus. Grund dürfte eine Abstufung der Commerzbank sein. Der Spezialchemiehersteller wird am Donnerstag, den 8. Mai seien Zahlen für das Geschäftsquartal präsentieren.
Commerzbank-Analyst Stephan Kippe hat Lnaxess von „Add“ auf „Hold“ abgestuft und das Kursziel von 59 auf 54 Euro gesenkt. Er sehe für die Aktie des Spezialchemieherstellers nach dem Kursanstieg zum Jahresbeginn kurzfristig kaum noch Aufwärtspotenzial, schrieb der Experte in einer Studie vom Montag. Zudem sei von der neuen Unternehmensführung ein eher vorsichtiger Ausblick auf das laufende Jahr zu erwarten.
Kursziel fast erreicht
Das Stimmungsbild ist derzeit gemischt. Zwar empfehlen 17 von 36 Experten die Aktie zum Kauf. Dem stehen allerdings acht Verkaufsempfehlungen gegenüber. Elf Analysten sind neutral. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 56,03 Euro, dass entspricht einem mageren Kurspotenzial rund drei Prozent zum momentanen Kursniveau.
Derzeit notiert die Aktie knapp unter der 55-Euro-Marke. Gelingt aus charttechnischer Sicht der Ausbruch über das letzte Bewegungshoch bei 56 Euro, wäre der Weg bis zum Jahreshoch bei 59 Euro frei. Eine wichtige Unterstützung findet sich bei 53 Euro.
Dabei bleiben
Matthias Zachert wird am 8. Mai ein erstes Résumé seiner Arbeit ziehen. Die Aufgabe, den in Schieflagegeratenen Konzern wieder auf Kurs zu bringen, ist sicherlich nicht einfach. DER AKTIONÄR ist optimistisch, dass Lanxess mit dem neuen Vorstandschef den Turnaround schafft. Investierte Anleger bleiben dabei. Das Kursziel lautet 65 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)