Nach vorläufigen Zahlen hat der Roboter- und Anlagenbauer KUKA ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Sowohl beim Auftragseingang als auch bei den Margen lag der Konzern über den eigenen Schätzungen. Zusammen mit den Quartalsergebnissen berichtete KUKA von einem Auftrag des Autobauers Fiat Chrysler im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Die Augsburger haben beim Auftragseingang erstmals die 2-Milliarden-Marke geknackt. Der Umsatz stieg auch dank Übernahmen im abgelaufenen Jahr um 18,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro und übertraf das Ziel von zwei Milliarden Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielte KUKA 2014 mit 142,0 Millionen Euro einen Rekordwert, ein Plus von fast 18 Prozent. Die EBIT-Marge bezifferte sich auf 6,8 Prozent und lag über der Prognose von 6,5 Prozent.
Gewinnmitnahmen?
Einige Analysten hatten die im Sommer erhöhte Unternehmensprognose aber schon als konservativ eingeschätzt. Die nun vorgelegten ersten Zahlen sind Händlern zufolge etwas besser als erwartet. Nach der starken Entwicklung der Aktie gestern könnten Anleger aber heute Gewinne einstreichen, hieß es weiter.
KUKA profitierte weiter von der weltweit starken Nachfrage nach Robotern und Automatisierungslösungen, hier vor allem aus der Automobil- und der Flugzeugindustrie. Die vollständige Bilanz und eine Prognose für 2015 will der Konzern am 25. März vorlegen.
Ausbruch voraus
Die Zahlen von KUKA sind schlichtweg stark. Zwar ist die Aktie im Vorfeld gut gelaufen, die Chance ist aber durchaus groß, dass am Mittwoch der Ausbruch über den massiven Widerstand bei 65 Euro erfolgt. Dann würden auch charttechnisch orientierte Anleger auf den "Roboter-Zug" aufspringen. DER AKTIONÄR spekuliert in seinem Derivate-Musterdepot mit einem Turbo-Optionsschein auf steigende Kurse.
(Mit Material von dpa-AFX)