Über viele Jahre hinweg hatten sich die Investoren wegen der hohen Verschuldung von K+S gesorgt. Durch den Verkauf der nordamerikanischen Salzsparte gelang dem MDAX-Konzern ein Befreiungsschlag. Der kräftige Anstieg der Kalipreise spielt K+S zusätzlich in die Karten. Nun hat sich die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) dazu geäußert.
So haben die Bonitäts-Experten das Langfrist-Rating von K+S von B auf B+ erhöht (Ausblick: „stabil“). S&P betonte, dass sich der Konzern dank des „signifikanten Anstiegs der Kalipreise“ im ersten Halbjahr stark entwickelt habe. Die nun angehobene Gewinnprognose und der Verschuldungsabbau um zwei Milliarden Euro durch den Verkauf der Sparte „Americas“ haben beziehungsweise dürften die Bilanz deutlich verbessern.
Darüber hinaus hat die Baader Bank die K+S-Aktie erneut mit "Add" eingestuft. Das Kursziel wurde bei 13,50 Euro belassen. Analyst Markus Mayer erklärte, die Kalinachfrage in Europa ziehe an, dafür flaue die zuletzt sehr starke Preisdynamik in anderen Absatzregionen etwas ab. Die Aussichten für K+S bleiben laut Mayer aber weiterhin gut.
Auch DER AKTIONÄR ist für die K+S-Aktie nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Mutige Anleger können weiterhin auf eine Fortsetzung des Comebacks setzen. Wichtig dabei: Ein Stopp bei 9,50 Euro sichert nach unten ab.