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K+S: "Üppige Dividende" und großes Kurspotenzial

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Foto: Heike Schreiber-Braun/IMAGO
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Thorsten Küfner 19.07.2022 Thorsten Küfner

Die Experten der DZ Bank haben die Anteilscheine des Düngemittel- und Salzriesen K+S wieder einmal genauer unter die Lupe genommen. Im Rahmen dessen bekräftigte Analyst Axel Herlinghaus seine Einstufung für die MDAX-Titel vor den Zahlen zum zweiten Quartal auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 37 Euro. 

Daraus würde sich Kurspotenzial von mehr als 80 Prozent ergeben. Der Dünger- und Salzkonzern dürfte ein sehr starkes Ergebnis vorlegen, betonte Herlinghaus. Die jüngste Kurskorrektur spiegele den bis weit in das Jahr 2023 reichenden hohen Anspannungsgrad der Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Kali-Markt nicht adäquat wider. Das Chance-/Risiko-Verhältnis der Aktien sei somit auch mit Blick auf eine "mutmaßlich sehr üppige 2022er-Dividende" attraktiv.

K+S (WKN: KSAG88)

Die Lösung für ein Problem?

Das Regierungspräsidium Kassel hat zum Schutz der Natur eine Abdeckung des Gipfelbereichs der Kali-Abraumhalde am Standort Hattorf des Düngerkonzerns K+S genehmigt. Damit soll die Ausschwemmung von salzhaltigem Haldenwasser vermindert werden, wie die Behörde am Montag mitteilte. Die Genehmigung beziehe sich auf 9,5 Hektar Abdeckung mit Kunststoffplanen, einer Drainageschicht und Erde mit künftigem Grünbewuchs.

Bis Ende dieses Jahres können laut Regierungspräsidium 2,2 Hektar, bis Ende 2023 weitere 2,8 Hektar und bis Ende 2024 nochmals 1,5 Hektar dieser Abdeckung aufgetragen werden. Außerdem sollen ein Jahr nach dem künftigen Ende der Aufschüttungen auf der Kali-Abraumhalde weitere drei Hektar Abdeckung folgen.

Regierungspräsident Mark Weinmeister erklärte, mit der Genehmigung der sogenannten Haldentopabdeckung "konnte ein weiteres Mal dem erforderlichen Ausgleich zwischen ökonomischer Planungssicherheit und ökologischer Verantwortung Rechnung getragen werden." 

K+S
So stellt sich K+S die Haldenabdeckung langfristig vor.

DER AKTIONÄR bleibt für K+S bullish gestimmt. Die Chancen stehen sehr gut, dass der Konzern auch in den kommenden Jahren stattliche Gewinne einfahren wird. In der derzeitigen Bewertung mit einem 2023er-KGV von 5 und einem KBV von gerade einmal 0,7 sind diese Perspektiven sowie die starke Marktstellung kaum ausreichend eingepreist. Die Aktie bleibt daher ein Kauf (Stopp: 15,00 Euro). 

MIt Material von dpa-AFX

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