Die Aktie von K+S setzt ihre Rally weiter fort. Das Papier gewinnt am heutigen Mittwoch 4,9 Prozent auf 33,97 Euro und ist damit der mit Abstand stärkste Wert des Tages im MDAX. Grund für den heutigen Kurssprung ist, dass K+S aufgrund der hohen Preise für Kalidünger noch optimistischer für das laufende Jahr wird.
Konzernchef Burkhard Lohr rechnet laut einer Mitteilung vom Mittwoch für 2022 nun mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebitda) auf 2,3 bis 2,6 Milliarden Euro. Bislang hatten 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro im Plan gestanden, nach etwas weniger als einer Milliarde Euro im vergangenen Jahr.
Seit Jahresanfang summiert sich das Kursplus inzwischen auf gut 120 Prozent. Erst am vergangenen Freitag hatte die US-Bank JPMorgan die K+S-Aktien empfohlen, mit einem Kursziel von 44,50 Euro. Der Düngerhersteller ist seit geraumer Zeit Nutznießer starker Agrarmärkte sowie hoher Kalipreise infolge der Sanktionen des Westens gegen Belarus und Russland.
Einen vollständigen Jahresausblick will das Unternehmen im Rahmen der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal am 11. Mai vorlegen.
Vor Kurzem hat JPMorgan die Aktie von K+S gleich doppelt von "Underweight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 12,50 auf 44,50 Euro angehoben. Analyst Chetan Udeshi erklärte, Versorgungsengpässe und hohe Energiepreise bildeten ein sehr positives Umfeld für Düngemittel-Konzerne, das 2022 prägen werde und vielleicht auch noch 2023. K+S sieht er trotz der schon vollzogenen Kursrally noch immer viel Kurspotenzial.
DER AKTIONÄR bleibt für die K+S-Aktie ebenfalls zuversichtlich gestimmt. Die Aussichten sind gut – auch wenn das aktuell historisch betrachtet sehr hohe Niveau der Kalipreise in den kommenden Monaten wieder sinken könnte. Die Bewertung ist immer noch günstig und das Chartbild bullish. Wer investiert ist, bleibt dabei. Stopp auf 20,00 Euro nachziehen!