In einem grundsätzlich relativ freundlichen Marktumfeld geben die Anteilscheine von K+S leicht nach. Dies ist nach der fulminanten Rally, welche die MDAX-Titel in den vergangenen Wochen und Monaten hingelegt haben, aber kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil: Rein charttechnisch betrachtet sind derartige Korrekturen durchaus als gesund zu werten.
Zumal das Marktumfeld dem Düngemittelriesen weiterhin voll in die Karten spielen. So verharren auch als Folge des Ukraine-Kriegs die Kalipreise weltweit auf historisch hohen Niveaus. Während etwa in Brasilien mit knapp 1.100 Dollar pro Tonne so viel auf den Tisch gelegt werden muss wie noch nie, nähern sich auch in den USA die Preise den ehemaligen Rekordständen aus dem Jahr 2008. So kletterte der Kalipreis im Cornbelt auf ein neues 13-Jahres-Hoch:
Es bleibt dabei: Charttechnisch betrachtet bleibt K+S ein heißes Eisen – fundamental betrachtet läuft es indes weiterhin hervorragend. Wegen der derzeit erhöhten Korrekturgefahr bietet sich aktuell kein Neueinstieg mehr an. Noch nicht investierte Anleger sollten hier zunächst eine klare Konsolidierungsbewegung abwarten. Wer bereits an Bord ist, lässt die Gewinne weiter laufen und zieht den Stopp auf 18,00 Euro nach.